Kulmland is(s)t regional

Region Kulmland, Stmk
Einwohner: 12.000
                                                                                         
„Die Bedeutung des Bodens wird leider immer noch völlig unterschätzt. Er ist eine wichtige Grundlage für unsere Nahrung und ein Teil des komplexen Ökosystems.“

„Politik und Landwirtschaft sind gefordert hier ein Umdenken einzuleiten.“

Kulmland is(s)t regional

Anfang 2007 haben sich acht oststeirische Gemeinden Gersdorf an der Feistritz, Hirnsdorf, Ilztal, Kulm bei Weiz, Oberrettenbach, Pischelsdorf, Preßguts und Reichendorf zur  "Kulmland-Region" zusammengeschlossen. Die acht Gemeinden haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine Erhöhung der Lebensqualität der Bevölkerung zu erreichen. Eine Strategie davon, ist die Stärkung der regionalen Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität. Die Unterstützung einer kleinstrukturierten und ökologischen Landwirtschaft spielt dabei eine besonders große Rolle.

Das Projekt „Kulmland is(s)t regional“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für regionale und saisonale Ernährung, biologische Landwirtschaft und die Bedeutung des Bodens zu stärken. Im Zentrum stehen dabei Lösungsansätze, die auf eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der Region hinarbeiten, um eine nachhaltige, gesunde und vielfältige Lebensmittelproduktion des Kulmlandes für die Zukunft zu sichern. Konsumenten und Produzenten agieren als regionale Stakeholder und Experten die gemeinsam Lösungsvorschläge für eine gegenseitige Unterstützung ausarbeiten. Die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln aus der Region soll damit dauerhaft gewährleistet werden.
 

Projektinhalte

Im Zuge des Projektes wurden drei Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung abgehalten und die relevanten Konsumenten, Produzenten und Betriebe in der Region wurden dabei eingeladen und ausreichlich informiert. Dazu wurden ein Impulsreferat, eine Podiumsdiskussion und ein Workshop abgehalten. Die Veranstaltungen bewiesen sich als großer Erfolg mit reger Beteiligung und spannenden Diskussionen.

„Das Interesse der Bevölkerung zu diesem Thema wird immer größer und die Notwendigkeit und Dringlichkeit für ein Umdenken im Bereich der Landwirtschaft ist bereits vielen bewusst“, sagt Heidrun Kögler.
 

Erfolge des Projektes

Kulmland freut sich sehr, dass sich aus einen der Workshops/Arbeitsgruppen „Stammtisch für den privaten Gemüsegarten und Kleintierhaltung“ eine eigenständige Initiative entwickelte. Der Hobbygärtnerstammtisch erfreut sich großer Beliebtheit und wird von der Klima- und Energiemodellregion Energiekultur Kulmland betreut. Der Austausch von Wissen über alte Sorten, Verarbeitungsmethoden und eine nachhaltige Bearbeitung von Böden steigert die Wertschätzung für die Bedeutung von gesunden Böden in der Bevölkerung.
 

Kontakt:
Mag. Heidrun Kögler
Modellregionsmanagerin
+43 664/20 13 800
heidrun.koegler@kulmland-region.at
https://www.energiekultur-kulmland.at/

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