Busterminal Trofaiach

Ein öffentliches Mobilitätssystem ist auch für ländliche Kleinstädte ein "must have".

Busterminal Trofaiach | © Foto Freisinger Trofaiach
Busterminal Trofaiach | © Foto Freisinger Trofaiach


Multifunktionaler Mobilitätsknoten

Am neu geschaffenen Mobilitätsknoten treffen sich der regionale Linienbus, eine übergeordnete Buslinie aus dem Norden, der Citybus und ein Rufbus. Es stehen zwei Elektrofahrzeuge mit eigener Tankstation im Rahmen des ÖBB- Carsharings zur Verfügung, das eigene Fahrzeug kann im hinteren Bereich, welcher ebenfalls neu und als grüner Parkraum gestaltet ist, geparkt werden.


Neuer Bustakt

Durch die Koordination der unterschiedlichen Linien konnte ein Viertelstunden-Takt in die Bezirkshauptstadt Leoben geschaffen werden, von wo es gute Verbindungen in die Landeshauptstadt Graz gibt. Das hat für unsere sehr ländliche Gegend schon einen urbanen Touch. Die Fahrgastzahlen sind gestiegen.

"Für ländliche Kleinstädte wie Trofaiach ist es eine Herausforderung, ein öffentliches Mobilitätssystem für alle zur Verfügung zu stellen, es führt aber kein Weg dran vorbei, es ist praktisch ein „must have“." - BGM Mario Abl, MBA


Das Tor zur Innenstadt

Wo früher Hausruinen den südlichen Zugang zur Innenstadt einleiteten, wurde mit einer geradlinigen und markanten Architektur praktisch ein neues Tor mit Signalwirkung geschaffen. Der Bau wurde vom Trofaiacher Architekturbüro Stingl& Enge entworfen und abgewickelt.
 

So sah es noch 2015 aus. | © Trofaiach
So sah es noch 2015 aus. | © Trofaiach

Mehrfacher Nutzen für die Gemeinde

Ein hässlicher Leerstand konnte entfernt werden, der hintere neue Parkplatz entschärfte die chronische Parkplatzdiskussion für die Hauptstraße. Die Entwicklung der Fahrgastzahlen ist im Steigen, man muss diese Entwicklung jedoch langfristig betrachten, hier gilt: ein entsprechendes Angebot fördert die Nachfrage.
Das allgemein sich langsam ändernde Mobilitätsverhalten bestätigt schon heute diesen wichtigen Schritt in die Zukunft.
Der Bereich wurde belebt, es gibt Sitzgelegenheiten und ausreichend Platz zum Abstellen von Fahrrädern. Details wie einen elektronischen Fahrplan, ein Defibrillator oder eine Mini-Bücherei runden diesen Hot-Spot ab.

Natürlich trägt die Nutzung zur Reduktion des Individualverkehrs und zu einer besseren Umweltbilanz bei. Man darf nicht vergessen, dass damit auch für ein ausgeglichenes Sozialsystem gesorgt wird, es soll sich niemand ausgeschlossen fühlen, nur weil es ihr bzw. ihm an Mobilität fehlt.


Kontakt

Erich Biberich
Innenstadtkoordinator
Stadtgemeinde Trofaiach
0699 13 005 219
erich.biberich@trofaiach.gv.at
www.trofaiach.gv.at

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